Panorama-Nachrichten – von Ivo Sasek (Mai 2015):
Übernatürliches Leben!

Liebe Geschwister in Christus, liebe Freunde,

„So seid auch ihr, meine Brüder, durch den Leib des Christus dem Gesetz getötet worden, um eines anderen zu werden, des aus den Toten Auferweckten, damit wir Gott Frucht bringen.“ (Römer 7.4).

„Denn weder Beschneidung noch Unbeschnittenheit gilt etwas, sondern eine neue Schöpfung. Und so viele diesem Kanon folgen werden, Friede und Barmherzigkeit über sie …!“ (Galater 6,16).

Immer mehr Menschen klagen über ein friedloses und unbarmherziges Dasein. Auch immer mehr Christen leiden insgeheim an einem harten, unbarmherzigen Gott in ihrem Leben. Der Himmel über ihnen zeigt sich verschlossen. Könnte es sein, dass sie alle einfach nicht diesem in Galater 6,16 genannten Kanon, sprich Gesamtzusammenhang, gefolgt sind? Welchem Zusammenhang gilt es zu folgen, dass Friede, Barmherzigkeit und Gnade auf allen Lebensebenen über uns kommen? Es geht um den Zusammenhang unserer göttlichen Berufung.

Wir alle sind gemäss Kanon der Heiligen Schrift dazu berufen, uns als neue Schöpfung zu begreifen. Dies gilt gemäss V. 15 sowohl für alle Unbeschnittenen als auch für alle Beschnittenen. Weil Christus für das ganze All am Kreuz gestorben ist, wurden allsämtliche Menschen in Ihm zu einer neuen Schöpfung. Christus ist diese neue Schöpfung, gleichsam einer Infoschrift des Gemeinde-Lehrdienstes und der OCG Nr. 2 – Mai 2015 2 Matrix, in Person! Und sie ist für jedermann da, der sie für sich gelten lässt… sie für sich beansprucht, indem er hinein in den auch für ihn ausgegossenen Christus vertraut. Wir Christen haben viel zu lange nicht begriffen, dass dieses neue Schöpfungswerk ganz grundsätzlich für alle Menschen gilt, nicht nur für Juden und Christen allein. Sag es einmal laut und deutlich zu dir selber: Jeder Mensch ist zu diesem übernatürlichen Leben im ausgegossenen Heiligen Geist Jesu Christi berufen. Wenn wir uns als diese neue und übernatürliche Schöpfung begreifen, und zwar durch den Glauben, dann wird überfliessender Friede, Barmherzigkeit und Gnade auf jedem Tritt unserer Pfade eine Selbstverständlichkeit sein.

Doch erblindet für diese Wahrheit bleiben die Gotteskinder im natürlichen Bereich mit seinen Möglichkeiten stecken. Sie evangelisieren zwar den Ungläubigen den Namen des Herrn Jesus, überlassen dann aber jegliche Veränderung der Verantwortung Gottes. Sie selber verbleiben beharrlich unter dem Gesetz der Sünde und des Todes. Doch in Römer 7,4 haben wir gelesen, dass wir dem Gesetz getötet worden sind, „um eines anderen zu werden“. Welchem anderen sollen wir werden? „Dem aus den Toten Auferweckten, damit wir Gott Frucht bringen!“ Wir beten zwar täglich „Dein Wille geschehe“, beginnen aber nicht „für alles glaubend zu danken“, was gemäss Epheser 5,20 dem absoluten Willen des Auferstandenen in uns entspricht. Wir machen alles mit unseren Sünden, nur das 1ne, was uns Jesus tatsächlich geboten hat, tun wir nicht: Wir fallen vor lauter Reue über begangene Sünden in Schwermut, wir fliegen im Glauben über begangene Sünden hinweg… um sie dann bald wieder aufs Neue zu tun… Bloss töten wir die Sünde in uns nicht, glauben nicht daran, dass Fleisch sterben kann. Dabei geboten Jesus und seine Apostel uns allen voran: „Tötet die sündigen Leidenschaften…reisst die sündigen Glieder aus, auf dass nicht der ganze Leib der Hölle verfallen“ (Kol. 3,5 / Mt. 5,23ff). Und so gibt es auch in allem Übrigen einen göttlichen Weg.

Doch kaum eine Lüge sitzt tiefer in uns allen drin als diejenige, dass wir bei all diesem schwierigen Geschehen auf Erden menschlich nichts ausrichten können. Und diese Feststellung ist sogar korrekt. Nur, an welcher Stelle hat Gott uns geheissen, in eigener Kraft vorzugehen? Wir sollen die Menschen doch lehren, dass sie mit den Möglichkeiten Gottes ausgestattet sind! Und zwar, weil Christus für alle gestorben und auferstanden ist… damit Er uns alle hinein in Gott führe! Diese Botschaft der göttlichen Möglichkeiten gilt also für jeden Menschen unter diesem Himmel. Doch weil wir dieses übernatürliche Leben selber nicht begreifen, bürden wir den Menschen bestenfalls unsere frommen Vorstellungen und Gesetze auf. Wir ermutigen sie, ihren Lebensstandard zu verbessern, ihr Verhalten zu ändern, sich Christus ähnlicher zu machen. Und dann scheitern sie alle. Warum scheitern sie? Weil es ihnen an der Kraft gebricht! Weil sie das Gesetz zwar gut finden, so wie es in Römer 6 geschrieben steht. Aber mit Römer 7 zusammen bejammern sie unablässig die Schwachheit ihres Fleisches und kommen zusammen mit so vielen Christen zu dem bösen Irrschluss, dass man hier unten eh nichts machen kann.

Gerade kürzlich kam diese grauenhafte Irrlehre wieder über die Lippen eines Zeugen Jehovas. Da schwärmen diese Menschen beständig von einem kommenden tausendjährigen Reich, können es aber nicht glauben, dass sie dieses Reich im Hier und Jetzt durchzusetzen haben. Sie alle warten passiv auf den Herrn Jesus vom Himmel. Wenn Du ihnen die kommende politische Katastrophe vor Augen führst, dann sagen sie Dir z. B. hinsichtlich des Frühsexualisierungszwanges: Dann gehen wir halt einfach ins Gefängnis. Und so halten sie es hinsichtlich aller Themen. Mit den Lippen stellen sich zwar Millionen von ihnen zur Wahrheit, doch in der Praxis erwarten sie nicht wirklich, dass Gott durch sie hindurch übernatürlich bis zum endgültigen Durchbruch wirkt. Sie glauben selber nicht wirklich, dass Gott in ihnen lebt, dass Christus in ihnen und durch sie hindurch wirkt, durch sie hindurch wiederkommen möchte: „Das muss alles so kommen“, sagen sie, „denn so steht es ja in der Bibel“… Dass aber ebenso in der Bibel steht, dass Christus in uns lebt und durch uns wiederkommen möchte, auf dass Er samt allen Heiligen die Welt richte…, davon wollen sie nichts wissen. Und so sind wir alle einer hoffnungslos in sich zusammen brechenden Welt schuldig geworden. Genau aufgrund solcher Irrlehren steht nun buchstäblich alles auf dem Kopf. Ich fasste es kürzlich in einer S&G so zusammen: „Unsere Journalisten zerstören die Information. Unsere Professoren und Lehrbeauftragten zerstören die Bildung. Unsere Wissenschaftler zerstören uraltes Wissen. Ärzte und Pharmas zerstören zunehmend Gesundheit und Leben. Bankiers zerstören unser Erspartes, unsere Währungen und Sicherheiten. Unsere Pfarrer und Prediger ruinieren Glauben und Religion. Unsere Justiz zerstört Gesetze und heilsame Rechte. Unsere Polizei zerstört die Freiheit. Unsere Politiker zerstören unsere Heimat und Nation…“ So fragte ich: „Sind das wirklich noch unsere Leute?“ Die Antwort lautet: Nein, niemals! Sonst würden sie doch für uns schauen. Hier sind internationalistische Kräfte am Werk, die sich strategisch alle Nationen, Religionen, Kulturen und Volkswirtschaften untertan machen möchten. Doch muss obige Frage nun auch an uns selber gestellt werden: Sind wir für Gott und die Menschen noch die richtigen Leute? Sind wir noch legitimiert, das Evangelium zu predigen, wo wir doch den übernatürlichen Faktor völlig ausser Acht lassen, uns der Hoffnungslosigkeit ergeben haben? Sind wir für das verlorene Volk da draussen noch die rechten Leute, die wir ihnen die Botschaft des über-natürlichen Wandels vorenthalten? „So seid auch ihr… dem Gesetz getötet worden durch den Leib des Christus, um eines anderen zu werden, des aus den Toten Auferweckten, damit wir Gott Frucht bringen.“ (Römer 7,4)

Wann begreifen wir das? Jahrhundertelang konnten wir uns weder von der Macht der Sünde noch von dem zur Zucht gegebenen Gesetzesweg mit all seiner Schwachheit befreien. Durch das Kreuz Jesu Christi aber sind wir diesem Elendszustand enthoben worden. Dies ist die Botschaft des Evangeliums! Dies ist die Botschaft der Heiligen Schrift in ihrem Gesamtzusammenhang! Das ist die Richtschnur, der Kanon! Wie eine Witwe, die wieder geheiratet hat, sind auch wir einem anderen geworden, nämlich dem aus den Toten Auferweckten! Wir haben also die Auferstehungskraft, spricht den Auferstandenen in Person in uns! Wir sollen mit diesem Wissen Gott würdige Frucht zu bringen. Denn dazu ist der von den Toten Auferweckten in uns eingegangen (Römer 7,4).

Warum können wir vor lauter Friede, Barmherzigkeit und Freude überfliessen? Weil wir nun nicht mehr mit den menschlichen Anstrengungen und Möglichkeiten verheiratet, sondern mit der göttlichen Gnade und dem göttlichem Leben verlobt sind! Dort, wo alles unmöglich geworden ist, erwarten wir göttliche Gnade, weil der Auferstandene in uns lebt! Sein übernatürliches Leben funktioniert auf sämtlichen Ebenen gleich: Du bist nach dem Fleische in Schwachheit gekettet, gebunden, hoffnungslos. Doch da existiert kein Befehl Gottes, in Deiner eigenen Kraft damit fertig zu werden. Da ist nur der 1ne Ruf: Bleibe dem Auferstandenen in Dir, sprich dem Auferstehungsleben, der Auferstehungskraft in Dir, bedingungslos treu. Rechne mit Gott in Dir. Sprich glaubend die Wahrheit: „In mir wohnt die Kraft, die den Tod in jeder Gestalt überwindet! Ich stehe darum aus diesem meinem Tod auf – Kraft des Herrn der Auferstehung in mir!“ So stehst Du aus hoffnungslosester Gebundenheit auf, aus unmöglichsten Lebensverhältnissen, aus unmöglichsten Bedrohungen. Du gehst überall dort weiter, wo alle anderen stecken bleiben. Und gerade deshalb, weil Du dort weitergehst, wo andere stecken bleiben, wird die Herrlichkeit Gottes in Dir offenbar. Die Menschen bemerken, dass Du eine andere Fähigkeit, übernatürliche Möglichkeiten, ja göttliche Tüchtigkeiten in Dir hast. So erkennen sie Gott in Dir! Sie beginnen neue Hoffnung zu schöpfen. Sie sagen sich: Wenn dieser Mensch überall dort weitergehen kann, wo jeder Normalsterbliche stecken bleibt, dann möchte ich das auch haben. Gemäss Johannes 17 wird sich die Welt erst dort bekehren, wo sie die Herrlichkeit Gottes an, in, und durch uns erleben. Wenn sie sehen, wie wir Christen in einer übernatürlichen Einsheit als Organismus Gottes uns erheben, da geschieht Erlösung! „Die ganze seufzende Schöpfung harrt empfangsausgerichtet auf die Offenbarung der Söhne Gottes…“ (Römer 8, 19)… Sie harrt nicht auf Jesu Alleingang vom Himmel her! Auf die Söhne Gottes harrt diese leidende Schöpfung! Die Menschen können genauso lange nicht berechtigten Mut fassen, wie sie nicht göttliches Leben durch andere Menschen hindurch erleben. Theorien, Religiosität und Dogmatik können sie an je-der Ecke durch die Menschen empfangen. Wo aber das übernatürliche Leben? Komm doch und sieh, wie wir überall dort weitergehen und durchbrechen, wo man uns zuvor sagte, dass dies unmöglich sei. Ja, und sie hatten damit ganz grundsätzlich recht, denn für uns als menschlich sterbliche Wesen ist es tatsächlich unmöglich. Aber wir leben in einem anderen drin… wir bilden die Wohnung, den Körper des aus den Toten Auferstanden! Darum haben wir die Auferstehungskraft in uns! Wir haben übernatürliches Leben, ein Leben, das sämtliche natürlichen Gesetze beherrscht, diese nach Bedarf überwindet und formt. Je tiefer wir in diese Wahrheit eingehen, uns mit ihr eins machen, desto mehr fliesst Gottes Geheimnis in uns aus. Durch Glauben wird Geist freigesetzt. Nicht durch Gesetz, nicht durch Forderungen, nicht durch Jammern, Klagen oder Vorwürfe machen. Wer glaubt, dass die Vollkommenheit Gottes in ihm herab wohnt (Kolosser 2,9-10), der löst diese Vollkommenheit für sich frei. Beharrlich feststehend auf dieser Wahrheit erfahren wir nicht nur beständigen Frieden, Barmherzigkeit und Gnade aus Gott, sondern auch machtvolle Rettung, Verwandlung und Bekehrung der Menschen. Denn der in uns Wohnende spricht: „Siehe, ich mache alles neu.“

Bei unserem Freundestreffen vom 23. Mai siehst Du, wie der Herr in, an und durch uns weitergegangen ist. Bitte komm doch zu unseren Veranstaltungen, zu unseren externen Besuchertagen oder Bemessungen und werde selber aktives Organ an SEINEM Leib.

In Jesu Liebe,

Dein Bruder Ivo

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