Sieben Standpauken – von Ivo Sasek

 

Samstag, 30.05.2020

Als erstes nimmt Ivo Sasek alle Leute seines Schlages ins Gebet – die geistlichen Führer; hernach liest er den ideologischen Führern: Welche und die Leviten. Seine Zurechtweisungen wandeln sich gegenüber Justiz und Politik zu Gerichtsreden. Den Abschluss seiner Verweise bilden Standpauken an skrupellose Pharma-Diktatoren, heimtückische Medienmogule und existenzbedrohende Wissenschaftler. Ein längst fälliger Rundumschlag.


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1. An die geistlichen Führer aller Religionen, religiösen Sekten und Verbände

Wir eifern für das Gute, wollen die Menschen zu Gott führen, sie mit Gott versöhnen und für Ihn leben lassen. Und dazu lockten wir die Menschen mit heiligen Versprechungen, banden sie an dogmatische Glaubenssätze, verpflichteten sie unter heilige Riten, Gesetze und Mythen. Wir versperrten ihnen aber mit all den untragbaren Bürden der Ethik, der Moral und der heiligen Sitten gleichzeitig auch den Weg zu Gott. Und weil die Menschen diese Bürden noch nie tragen konnten, führten wir sie auf die todbringenden Pfade fleischlicher Freiheit, ja, wir ließen sie in die Abgründe der Unverbindlichkeit und des allseitigen Zerfalls abgleiten. Was wir allesamt seit Jahrtausenden nicht verstehen, ist die wahre Absicht aller göttlichen Gesetze, die wahre Absicht aller heiligen Sitten, Gebote und Gebräuche. Noch immer denken wir, dass wir zum Weltfrieden gelangen, wenn die Menschen nur endlich etwas ethischer, etwas moralischer, ja heiliger und gerechter leben würden. Zu keinem Zeitpunkt haben wir religiösen Führer verstanden, dass Gott noch gar nie darauf aus war, dass wir die heiligen Gesetze beherrschen können – zumindest nicht aus unserer eigenen menschlichen Kraft! Das genaue Gegenteil war von Anfang an Aufgabe und Ziel aller heiligen Gesetze:

Sie sollten uns Menschen in sämtlichen Disziplinen einzig und durchdringlich klarmachen, dass wir das Heilige und Gute gar nicht gottgemäß tun können – ganz egal, wie sehr wir es auch begehrten oder uns anstrengten!

Die Erkenntnis unserer absoluten Verderbtheit und Ohnmacht sollte uns aber zu keinem Zeitpunkt etwa in all die Zweifel und Resignation hineintreiben, in der wir sind. Wohin aber dann? Und genau hier sollten wir geistlichen Führer endlich aufwachen und begreifen, worauf Gott schon immer mit seinen Gesetzen hinauswollte. Unsere Ohnmacht, ausreichend gerecht, heilig und gut sein zu können, sollte uns schon immer einzig in die Arme Gottes hineintreiben! Niemals aber nur deshalb, damit wir trotz bleibender Ohnmacht immer nur von Gott den Arsch gewischt bekommen. Diese ständige fruchtlose Sündenvergeberei hängt Gott doch schon seit Jahrtausenden aus dem Hals heraus. Verstehen wir das? Was will Er aber dann? Und hier ist die Antwort: ER will, dass nicht nur wir geistlichen Führer aus allen Religionen, Sekten und Verbänden, sondern auch sämtliche Menschen endlich frei ausleben lernen, was uns Jesus Christus als Menschensohn vorgelebt hat.

Er demonstrierte uns doch auf allen Ebenen, dass das gesamte Potenzial der Fähigkeiten Gottes in uns selber wohnt, und wie wir dieses aus unseren menschlichen Körpern hervorbringen können!

Ständig bezeichnete Jesus sich darum als Menschensohn und er bezeugte damit, dass Er eben kein Sonderfall ist, sondern, dass jeder von uns, jeder an Gott Anhangende ein und dieselben Werke wie auch Jesus tun könnte, sobald er, statt an seiner Ohnmacht zu verzweifeln, Zuflucht zu seiner Urbestimmung nimmt. Und was ist die Urbestimmung? Die Einswerdung mit Gott, unsere Einswerdung mit Gott! Also, und so geht das mit Gott: Jesus musste sich keinen Moment anstrengen, um irgendein »Gesetz zu befolgen oder zu beachten«, denn Er kam, um uns zu zeigen, wie man das Gesetz erfüllt – das meint, wie man das Gesetz wesensmäßig vervollständigt – und zwar durch die in jedem Menschen innewohnende göttliche Natur! Das ist der Punkt. Damit ist aber in keinem Ansatz etwa an eine gesetzliche Umsetzung der Bergpredigt zu denken, so quasi als »neutestamentliche Steigerung des alttestamentlichen Gesetzes«, wie viele von uns irrtümlich verbreiten.

Die Bergpredigt ist keine neue Gesetzgebung, merken wir uns das, sondern die Bergpredigt ist eine Offenbarung einer neuen Gesetzmäßigkeit, und zwar der Offenbarung eines göttlichen Geschehens im Menschen drin. Die Bergpredigt richtet sich deshalb ausschließlich und unzweideutig nur an Menschen,
die AN SICH SELBST TOTAL ZERBROCHEN sind.

Jesus beglückwünscht dort jeden, der an seiner Eigenkraft zerbrochen ist, und zwar als Glückseligen.Warum das? Weil in den Zerbrochenen sämtliche göttlichen Tugenden, alle Tüchtigkeiten Gottes und Kräfte ganz von selbst ausfließen, aufbrechen,naturgemäßaus ihnenhervorkommen– und dies ohne geringste eigene Anstrengung. Wie aber das? Weil eben allsämtliche »vermeintlichen Forderungen« der Bergpredigt noch gar nie wirklich Forderungen waren – sondern ureigenste Ausflüsse Gottes. Ausflüsse, wie sie sich zeigen, sobald ein Mensch seinen eigenen Bankrott eingesehen hat und mit diesem Bankrott glaubend zu Gott geflohen ist. Das ist das, was wir den Menschen lehren müssen. Sämtliche scheinbaren Forderungen wie etwa »liebet eure Feinde« oder »wer eine Frau nur schon ansieht, sie zu begehren, hat schon Ehebruch mit ihr begangen« usw., das sind nichts anderes als angezeigte göttliche Befähigungen, die völlig frei aus all jenen hervor fließen, die an sich selber zerbrochen sind, die aber auf Gottes Vollkommenheit in sich harren. Das ist der Unterschied. Jesus lehrte die Menschen: »Ihr nun sollt vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist«. So, wie jedes göttliche Werk und jede göttliche Tugend völlig mühelos aus Jesus ausgeflossen sind, so fließt m.a.W. alles eben genausofrei auch aus uns hervor, wenn wir nur Gott in uns nicht verleugnen. Das ist der Punkt. Und dies alles geschieht von unserem Inneren heraus, von Gott Selber gewirkt, von Gott Selber bewegt, gelebt in uns. Ein machtvolles Ereignis, das weit über das bloße »Befolgen von Gesetzen« hinausgeht. Ich rufe euch auf, geistliche Führer jeder Art, lasst es euch sagen: Sämtliche göttlichen Gesetze, und zwar die aller Religion sind, bis zu ihrer höchsten Stufe im Geist, einzig vorprogrammierte göttliche Lebenseigenschaften, göttliche Qualitäten, die ganz von selbst in all denen aufbrechen, die »trotz Zerbruch der Eigenkraft« in und an Gott bleiben und Seine Kraft in und durch sich hindurch erwarten, versteht ihr das? Wer immer über der eigenen Ohnmacht nicht verzweifelt oder darob noch »umso gesetzlicher« wird, sondern damit zu Gott selber flieht, in dem wird Gott Selber als Quelle sämtlicherBefähigungen und Kräfte von innen her aufbrechen. Und genau so muss es sein – das war seit je das Ziel aller »göttlichen Gesetze« aller Religionen. Anstelle des althergebrachten Gesetzesgebrauchs, der immer nur Treiberstachel des Teufels und des Todes sein konnte, will Gott Selber Seine Vollkommenheit in und durch uns Menschen ausleben.

Und diese Wirklichkeit in vollendeter Gestalt als »Gottes Körper« auszuleben, und zwar völlig von selbst ausfließend, das ist Ziel unseres irdischen Daseins, Ziel unseresWerdens. Alles gottgemäß Vollendete fließt frei aus – ganz von selbst, völlig ungezwungen, ohne es auf dem Weg moralischer, ethischer, religiöser usw. Forderungen, erzwingen oder gar beschleunigen zu müssen …

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