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Der Verlust meiner Söhne – Statement von Ivo Sasek

4. September 2022

Obgleich der Verlust unserer Söhne schon einige Jahre zurückliegt, nimmt die Verfolgung aufgrund dieser Trennung dennoch von Tag zu Tag mehr an Fahrt auf. Die jüngsten Medienattacken durch das Schweizer Fernsehen und den deutschen Mainstream hetzen die Völker derart gegen die OCG und vor allem gegen mich auf, dass es schon fast zum Alltag gehört, im öffentlichen Leben angerempelt und diskriminiert zu werden.
Kürzlich wollten Anni und ich an einem unserer Lieblingsorte etwas Atem schöpfen. Wir waren gerade in ein Gespräch vertieft, als sich ein etwa 25-jähriger Mann vor uns aufbäumte und in die Menge hinein schrie: „Das ist dieser antisemitische Sektenführer Ivo Sasek, der seine Kinder schlägt und die Menschen ausbeutet – seine eigenen Söhne sagen nun gegen ihn in den Medien aus, nachdem sie aus seiner Sekte entfliehen konnten! Ivo Sasek soll von hier verschwinden – wir wollen ihn hier nie wiedersehen!“
Jeder geringste Versuch einer Stellungnahme meinerseits wirkte sich bloss wie Öl aufs Feuer aus. Kurz zuvor tat sich aufgrund derselben Medienhetze eine ganze Gruppe von Menschen zusammen und schürten derart Ängste vor mir, bis Anni und mir nicht nur jede Kreditwürdigkeit seitens der Banken abgesprochen, sondern auch noch ein bereits amtlich beglaubigter Kaufvertrag Kraft höherer Gesetze als ungültig erklärt wurde. Meine letzten verbliebenen Schulkameraden von einst wurden nebst den Medien-Schmierereien auch noch durch einen offenen Anklagebrief eines erbosten Mitschülers gegen mich aufgehetzt, kein einziger hält offen zu mir usw. usf.

Seitdem die Massenmedien mit zwei unserer Söhne gegen uns Krieg führen, ist unser Leben nicht mehr dasselbe wie zuvor – die Verachtung und Verfolgung hat dadurch eine ungleich dramatischere und zähere Dimension angenommen. Unsere Häuser bewirft man wieder mit faulen Eiern, die Autos werden mit Filzstiften verschmiert, im Tank-Vorraum unseres Panoramazentrums werden Feuerwerkskörper gezündet, Nächte werden systematisch durch intervallmässige Knallkörper, provokante Zurufe etc. gestört; komme ich vom Training, ist mein Auto von vorn bis hinten mit irgendeiner weissen Brühe überschüttet.
Zahllose OCGer werden mit den medial geschürten Vorwürfen gegen mich überhäuft. Obgleich ich schon im Februar 2022 auf die ständigen Fragen des Schweizer Fernsehens rechtzeitig seitenweise klärende Stellungnahmen abgegeben hatte, liessen sie von ihren Verdrehungen nicht ab und missachteten somit einmal mehr meine Gegendarstellungen – so, wie es diese gebührenpflichtigen Massenmedien schon seit Jahrzehnten hundertfach tun. Obgleich ich mir vornahm, mit keinem Wort auf die öffentlich geschürten Vorwürfe unserer Söhne einzugehen, um dem „Teile-und-herrsche-Prinzip“ keine Nahrung zu geben, scheint es nun doch zunehmend destruktiv, wenn die Öffentlichkeit über keine einzige Gegenstimme unsererseits verfügt und uns quasi „einfach blind vertrauen oder verdammen muss“. Darum lege ich euch jetzt einmal kurz dar, wie die ganze Sache aus unserer Sicht aussieht:

Alle unsere elf Kinder sind Wunschkinder. Anni und ich haben diese Kinder schon vor ihrer Zeugung gesegnet und sie mit jeder erdenklichen Liebe aufgezogen. Unser Familienleben war immer ein absolut harmonisches, fröhliches, freies und ungezwungenes. Wie bei allen Familien überschritten auch unsere Kinder natürlich da und dort gewisse vereinbarte Grenzen. Insbesondere die zwei ältesten Söhne waren darin stark. Im schlimmsten Fall hatten sie in einem Zimmer mit Feuer gespielt, dabei den Teppich in Brand gesetzt und ihr Vergehen dann hartnäckig ihrer kleinen Schwester Noemi in die Schuhe geschoben.

In lebensbedrohlichen Situationen handle ich automatisch intuitiv, konsequent und schnell, so, wie jeder verantwortungsbewusste Mensch besinnungslos zupackt, wenn er jemanden in Todesnot sieht. In den Achtzigerjahren lehnte sich einmal eine Bibelschülerin beim Frühstück nach hinten und geriet mit ihrem langen krausen Haar in eine brennende Kerze. Sogleich stand ihr ganzer Kopf lichterloh in Flammen. Als ich ihren Schrei hörte, wandte ich mich um und schlug ihr intuitiv blitzschnell mit den flachen Händen auf den Kopf. Mit 1nem Schlag war das Feuer aus und sie war gerettet. Ich habe m.a.W. eine Bibelschülerin geschlagen, und dies im Beisein von etwa hundert vor Schreck erstarrten Mitschülern! Und dennoch machte mir keiner von ihnen je auch nur den leisesten Vorwurf, da alle für die geschehene Rettung des Mädchens überaus dankbar waren. Sie musste keinerlei Verbrennungen erleiden. Aber auch unsere Kinder haben wir nie aus einer anderen Gesinnung heraus von lebensbedrohlichen Handlungen abgewendet – auch damals nicht, als sie beinahe unser Haus niedergebrannt hatten – mit demselben Erfolg. Keines unserer elf Kinder spielte je wieder leichtfertig mit Feuer.
Ich habe weder vor Staatsanwaltschaften noch vor irgendeinem Menschen jemals bestritten, dass wir unsere Kinder in Härtefällen auch gezüchtigt haben, wie es alle verantwortungsbewussten Eltern von jeher aus Pflicht getan hatten. Nur erfüllten wir unsere Schutzpflicht stets in massvoller Liebe und niemals in einer „Prügel-Manier“, wie es die Medien seit Jahrzehnten lügnerisch darstellen. Ganz im Gegenteil: Wenn es, wie im obigen Fall, kein Darum herum mehr gab, dann war das eine kurze und absolut faire Geschichte – und gleich darauf herzten wir unsere Kinder wieder, wie immer. Wir hatten zu allen Zeiten, trotz unablässigen Verfolgungen durch Sektenjäger und Medien, viel Spass und Freude miteinander. Unsere ältesten Söhne wohnten daher noch mit über 27 Jahren fröhlich in unserer Familie, liebten ihren vollzeitlichen Dienst in unserem Werk und der OCG, den sie Jahre zuvor wirklich ernsthaft erkämpfen mussten. Ich beharrte immer darauf, dass sie komplett ihren eigenen Weg wählen und gehen sollen. Und wie Ihr es auf diversen öffentlichen Aufnahmen ersehen könnt, haben sie das auch immer wieder bestätigt und ihr Glück über ihren selber gewählten Weg und Dienst noch deutlich bezeugt, als sie schon über 30 Jahre alt waren.

Ich habe alle meine Kinder, und allermeist die verlorenen Söhne, ihr Leben lang geliebt, bin nie an ihnen vorbeigegangen, ohne mich nach ihrem Wohlergehen zu erkundigen, oder ohne sie zumindest anzulächeln, ihnen für alle ihre Unterstützung dem Gesamten gegenüber zu danken usw. Bei jedem Essen und vor dem Schlafengehen küsste und umarmte ich sie herzlich. Sie konnten es ihr Leben lang kein einziges Mal erleben, dass wir als ihre Eltern oder wir als ganze Familie die Sonne in Disharmonie untergehen liessen. Unsere ständige Gewohnheit war es, allfällige Missstände, Unzufriedenheiten oder Differenzen schon in den kleinsten Ansätzen zu klären – bis zur allseitigen Zufriedenheit. Als Eltern baten wir unsere elf Kinder stets darum, nie irgendetwas einfach gezwungen zu tun oder über allfällige Mängel oder Unzufriedenheit zu schweigen. Sie sollten in keiner einzigen Hinsicht übergangen werden oder in irgendeiner Weise zu kurz kommen. So lebten wir über 30 Jahre lang ausschliesslich in allergrösster gegenseitiger Hochachtung, Sorgfalt und Liebe. Diese gegenseitige Liebe und Wertschätzung sind auch bis heute in all unseren gemeinsamen Produktionen ersichtlich. Das bedeutet aber nicht, dass wir nicht auch handfeste Schwierigkeiten zu bewältigen hatten. Der Erstgeborene neigte in verschiedener Hinsicht zu Ansprüchen, denen ich unmöglich genügen konnte. Hier stellvertretend nur gerade ein Bereich, wie mich sein Hang zu überhöhten Idealen, z.B.in der Kunst, manchmal in äusserste Not brachte. Ihm genügte zuweilen meine Musik nicht, die ich zu unseren Familien-Oratorien produzierte.
Sie war ihm schlicht zu unprofessionell. So gab es über die Jahre hinweg insgesamt Stunden mühsamster Auseinandersetzungen, bei denen ich immer aufs Neue erklären musste, wie mir, nebst all den sonstigen Diensten, einfach Zeit und Kraft fehlen, um noch aufwändigere Musik zu produzieren. Trotz temporärem Verständnis für meine Not verfiel er immer wieder seinen hohen Idealen, schaffte sich eines Tages eigene Produktionsmittel an, um seinen Ansprüchen Genüge zu tun. Erst nach vielen Jahren, als er selber in die Zerreissprobe zwischen prioritären Diensten und seinen künstlerischen Ehrgeiz geriet, konnte er mich von Herzen verstehen. Dazwischen aber führten ähnliche Auseinandersetzungen, auch auf anderen Gebieten, uns (mit Vorliebe kurz vor Familien-Einsätzen) an die äussersten Grenzen der Kraft. Der schlimmste Fall ereignete sich 2011 in Belgien, kurz vor unserem Bühnenauftritt, bei dem allerwichtigste Zukunftsträger, ja, unser ganzer belgischer OCG-Arm entstehen sollte. Unter diesen „Geburtswehen“ liess unser Erstgeborener in einer Anfechtung ohne gleichen immer akutere Vorwürfe gegen mich aufwallen. Die Spannung schwoll dabei derart an, bis mir der Kragen platzte und ich mit aller Vehemenz den Satan zu schelten begann. Ich verhielt mich intuitiv ähnlich, wie bei anfangs besagter Bibelschülerin. Kurz darauf erlosch das Feuer der Spaltung und Verklagung, der ganze Spuk war in einem Moment vorbei. Nach einer Minute des Stillschweigens, lagen wir uns dann alle wieder in den Armen. Der Erstgeborene entschul-digte sich von Herzen dafür, dass er uns alle kurz vor unserem Auf-tritt derart herzlos provoziert hatte, dass selbst seine eigene Frau sich gegen ihn stellen musste. Auch am folgenden Tag herzte er uns alle noch einmal aus tiefster Dankbarkeit für die Geduld und Vergebung, die wir ihm gegenüber walten liessen.

Es folgten Jahre des ungetrübten Glücks, einer nie dagewesenen Freude und Freiheit im Leben unseres Erstgeborenen. Wir bedankten uns bei jeder Gelegenheit gegenseitig für unser Sein und Wirken. Die Welt schien in Ordnung und auch sein Dienst trug viele erweckliche Früchte. Eines Tages lud uns unser Erstgeborener zu einem Picknick am See ein. Die ganze Familie war an diesem wunderschönen Sommertag beisammen, und wie gewohnt sprudelte es allseits nur so von Erweckungsberichten, von Durchbrüchen und Fortschritten jeder Gattung. Kurz vor der Verabschiedung machte ich mit dem Erstgeborenen noch eine kleine Spritzfahrt, bei welcher er jauchzte vor Freude. Unsere zwei ältesten Söhne zeigten uns noch ihre Wohnungen und alles, was sich zum Positiven verändert hatte. Es war ein ganz besonderer Tag, ein lichterfüllter Abend, der in jeder Hinsicht verkündigte, wie unfassbar gross doch die Gnaden und Segnungen Gottes sind. Nach über 40 Jahren hartem Frontdienst fühlte ich zum ersten Mal in meinem Leben so etwas wie eine Zukunft, in der ich auch einmal aufatmen und ruhen konnte, weil so kostbare, überaus fähige Söhne als starke Säulen unseres Lebenswerkes herangewachsen waren. Nach allseitigen herzlichsten Umarmungen und gegenseitigen Dankerweisungen gingen wir fröhlich schlafen. Am nächsten Morgen klopfte es früh an meine Bürotür. Als ich sie öffnete, stand unser Zweitgeborener kreideblass davor und streckte mir einen Brief entgegen – der Abschiedsbrief unseres Erstgeborenen.

Jeder Versuch eines klärenden Gespräches schlug ins bare Gegenteil um. Die Szene von Belgien wiederholte sich, nur diesmal um einige Dimensionen dramatischer. Doch diesmal hielt ich an mich. Schon vor elf Jahren in Belgien versicherte ich nämlich unserem Erstgeborenen, dass ich ihn nie wieder „wie ein Exorzist“ aus dem Feuer reissen werde, sollte er sich je wieder solch satanischen Lügen hingeben. Es war leicht voraussehbar, dass er mir dafür eines Tages einen Strick winden könnte. Darum vereinbarten wir, dass er im Falle einer Wiederholung ganz allein und mündig über diese Mächte der Lüge zu herrschen hätte, wenn sie wieder bei ihm anklopfen sollten. Nachdem wir in diesem Wiederholungsfall, trotz aller Gespräche in Sanftmut und Geduld, zu keiner Einheit mehr gelangen konnten, die Vorwürfe gegen mich und uns dabei aber immer schlimmer wurden, einigten wir uns, die geschehene Trennung zu besiegeln und einander in Frieden unsere Wege gehen zu lassen. Nur 1nes war für uns nach all den vergeblichen Bemühungen klar: Nach diesem massiven Vertrauens- und Treuebruch zum Dienst, zu dem sich unser Erstgeborener vor Gott verbindlich erklärt hatte, mussten unsere Wege getrennte Wege bleiben. Uns fehlte jede Kraft auch nur schon für eine einzige weitere so fruchtlose Debatte. Wir einigten uns mündlich und schriftlich, dass wir einander im Frieden unseren Weg ziehen lassen und nie irgendwelche negativen Dinge in die Öffentlichkeit tragen werden, damit der Teufel keinen Fallstrick daraus drehen und ganze Nationen via Massenmedien gegen unsere frohe Botschaft und unser Lebens-werk verhetzen kann.

Da unser Erstgeborener eine starke Hauptsäule in unseren OCG-Dienst war, brachte sein jäher Abgang einige Dutzend weitere Hauptsäulen unseres Dienstes zum Einbruch. Allem voran brachen all jene ein, auf deren Überlastung ich unseren Erstgeborenen immer wieder vergeblich hingewiesen hatte. Ich witterte für ihn stets nur heisse Luft. Unser Zweitgeborener sah sich in dieser Situation derart überfordert und von seinem ältesten Bruder im Stich gelassen, dass er wenige Tage darauf in gleicher Art wie dieser „die Pflichtflucht“ ergriff.

Anstelle eines „ruhigen Lebensabends“ begannen daher Jahre existenziellster Prüfungen für mich. Aber auch für meine Familie und mein Frontteam wurde der so verursachte Verlust zahllos tragender Mitwirker zur schier untragbaren Last. Heute verklagen uns unsere Söhne sogar für interne Abkommen, die wir noch gemeinsam mit ihnen, im Frieden und zu ihrem allergrössten Vorteil beschlossen hatten. Aus dem Erbe von Annis Mutter eröffneten wir nämlich ein eigenes Geschäft, um daraus die laufenden Kosten der OCG mitzutragen. Unter feierlicher Zustimmung und gemeinsamer Planung mit allen Frontteams richteten wir diesen neuen Dienstzweig ein. Wir vereinbarten, dass Anni und ich künftig auf alle Spenden verzichten würden, die z.B. „An Ivo, Anni und Familie“ oder „An Ivo, Anni und Team“ etc. adressiert werden. Unser Anteil sollte jeweils „allen Vollzeitlern“ zukommen, wir würden unsere Familienbedürfnisse stattdessen aus einer vereinbarten bescheidenen Miete des neuen Geschäftes stillen. Durch diese gemeinsam beschlossene Veränderung konnten stets alle Seiten profitieren. Die Teams bekommen zusätzlich jene Spendenanteile, auf die Anni und ich freiwillig verzichten. Die Betreiber unseres Geschäftes werden durch daraus resultierende Einkünfte autark versorgt, die gesamte OCG durfte durch unser eigenes Geschäft seit Jahren ihren mit Abstand grössten Sponsor finden. Trotzdem brandmarken mich die Massenmedien heute, genau wegen dieses gemeinsam gefassten Beschlusses, als einen abscheulichen Ausbeuter, der sich mit psychologischen Zwangsmethoden nur selber bereichert – und all solche Gräuel streuen sie nun durch den Mund unserer stets hochgeachteten und geliebten Söhne, die sich gegenseitig geistig vergiftet, angesteckt und vom gemeinsamen Strom des Lebens und Friedens abgerissen haben. Von all den Millionen Franken und Euros, die wir den Staaten seit 1984 jährlich bescherten, von all den Millionen Einkünften, auf die ich, um des Gemeinwohles willen, seit Jahrzehnten jährlich bewusst verzichtet hatte, fiel noch nie auch nur ein Sterbenswörtchen. Auch von unseren prinzipiell unentgeltlichen Dienstleistungen und Produkten nicht . Und in solcher Weise könnte ich auch jeden weiteren Vorwurf kommentieren, doch beende ich – um der Uferlosigkeit der Anklagen willen – meine kleine Gegendarstellung mit einem grundlegenden Tipp, gleichsam einer Faustregel: Was immer die Massenmedien und sogenannten Sektenexperten & Co. gegen mich oder uns hier aussagen … wendet es einfach um 180°, dann entspricht es in etwa der Wirklichkeit.

In Liebe und Dankbarkeit für all Eure Treue gegen uns, allen Anfeindungen zum Trotz

Euer Ivo