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Satire: Sasek der Schreckliche – die drei Zeugen ...

4. Dezember 2019

Erschütternd: Aussteiger brechen ihr jahrelanges Schweigen und treten nun ans Licht der Öffentlichkeit. Dramatische Schicksale.... Zeugenberichte aus erster Hand... Hören und sehen Sie selbst, was in der zweiten Folge von "Sasek der Schreckliche" Schröööckliches zutage tritt.

Erschütternd: Aussteiger brechen ihr jahrelanges Schweigen und treten nun ans Licht der Öffentlichkeit. Dramatische Schicksale.... Zeugenberichte aus erster Hand... Hören und sehen Sie selbst, was in der zweiten Folge von "Sasek der Schreckliche" Schröööckliches zutage tritt.Moderator: Ihr dürft Euch hier in Sicherheit wissen. Berichtet daher einfach einmal der Reihe nach, wie man Euch bei eurer Vereinigung beherrscht, was man euch zugemutet hat, und ja, wie man euch missbraucht hat, darf man schon sagen, gefoltert hat?  

1. männlicher Zeuge:   Nun, mich hat man ständig zu Gruppenarbeiten gezwungen, mindestens fünf mal die Woche mehrere Stunden am Tag. Bekommen habe ich dafür gar nichts, alles ohne Lohn, verstehen Sie? Und da gab es viele Zwangsarbeiten, und alle zogen sogleich Strafen nach sich, wenn ich sie nicht genauso ausgerichtet habe, wie sie mir aufgezwungen wurden.

2. weibliche Zeugin:   Ja, und bei mir war es so, ich wurde in allem und jedem gemaßregelt, das ging hin bis zum Essen. Mir wurde täglich befohlen, was ich und wie viel ich essen durfte, und sogar wann ich im Bett zu sein hatte. Auch alle Außenkontakte wurden strengstens kontrolliert und ich durfte nie einfach ausgehen wie freie Menschen oder so und einfach mal drauflos feiern, wie ich wollte. Und Alkoholgenuss war bei mir sowieso komplett Tabu.

3. männlicher Zeuge:   Mich ließ man immer wieder nachts nicht schlafen. Ich musste oft ganze Nächte durcharbeiten; und hatte ich was angestellt, befahl man mir, mich z.B. auf den Boden zu werfen, herum zu robben, Liegestützen zu machen oder lange Strecken zu rennen. Zuzeiten musste ich die ganze Nacht, bei Nässe und eisiger Kälte, durch Schnee und Eis stapfen. Manchmal waren die Temperaturen weit unter Null, aber das ließ die kalt. Dann befahl man mir auch, stunden- und manchmal sogar nächtelang an ein und derselben Stelle still zu stehen, manchmal durfte ich auch sitzen. Schlief ich aber dabei vor Erschöpfung ein, musste ich damit rechnen über Tage hinweg in einem kleinen fensterlosen Raum eingesperrt zu werden.
  
Moderator:   Ja, verehrte Zuschauer, sie haben soeben mit eigenen Ohren gehört, was hier im Studio 1 bezeugt wurde. Ist es nicht schrecklich, was Sasek mit seinen Sektenopfern anstellt? 

1. Zeuge:   Hm, Entschuldigung, wieso Studio 1 und wer ist Sasek überhaupt? Sind wir hier nicht im Studio 2, wo ich mich über das Leben in der Privat-Schule beschweren sollte?

2. Zeuge:   Genau, und ich sollte darüber reden, wie ich als Eiskunstläuferin von meinen russischen Trainern gemaßregelt wurde.

3. Zeuge:   Und ich dachte, sie würden sich dafür interessieren, wie ich als junger Soldat voller Beschwerden und Strapazen war. Wollten Sie nicht auch den Wehrdienst abschaffen eigentlich? 

Moderator:   Kamera aus! Ton aus! Wer hat denn hier schon wieder gepfuscht…? Es sollte doch auf Sasek den Schrecklichen passen.
von is.

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